Wüste und Bildung

Aus meinen Beobachtungen in den Weiten Namibias bildet sich ein Verständnis für das Wie der grossen Sand- und anderer Wüsten-Bildung:

Die grossen Sand-Wüsten sind Geschiebe Ablagerungen von fliessenden Wassermassen.
Jährlich beobachte ich wie in den Trockenflüssen Namibias das Wasser nach Regen schnell strömt und rein-gewaschenen Sand hinterläßt. So rein gewaschen, so homogene Korngrösse, daß diese kein Wasser zurück halten können und deswegen kein Blatt in dieser Geschiebe-Ablagerung wächst.

Daß die Wüsten-Sandberge so groß sind deutet auf die Wassermengen hin, die hier geflossen sind.

Die Sandablagerung-Formationen in der Namib sind aus 9000m Höhe ü.M. identisch mit mit den Kleinen in den Rivieren, die nach jedem Abfluß neu entstehen. Auch wo sie liegen deutet auf Wasser hin – wären es Wind-Ablagerungen würden sie an und um Hindernisse liegen – tun sie nicht: Die Sandformationen liegen fliessendem Wasser konform abgelegt.

Drei Dinge:

  1. Das Größen-Verhältnis war für mich ein Schock, als ich das das erste mal wahrnahm. Es hat ca. 2 Monate verdauen und setzen lassen und dann zwei Jahre intensive Forschung gebraucht, um das zu verarbeiten.
  2. Fliessendes Wasser sortiert das Geschiebe nach Korngröße – Scharf geränderte Bänder bezeugen fließendes Wasser. Sedimente weisen diese scharfe Ränderung nicht auf.
  3. Selbst die Granit-Formationen hier in Namiba legen den Schluss nahe, daß sie geo-polymerisch aus Geschiebe-Ablagerung, „sortenrein“ nach Korngrösse hinterlassen als das Wasser abfloß, entstanden sein müssen.

Kurz und würzig. 😉